Ausstellung: 22. August – 4. Oktober 2020
Ausstellung: Unter Strom
Ausstellung: Werkstatt Alpen
Ausstellung: 18.10.2019 – 27.9.2020
Werkstatt Alpen. Von Macherinnen und Machern
Die Ausstellung «Werkstatt Alpen» im Alpinen Museum der Schweiz stellt Handwerkerinnen und Handwerker aus den Schweizer Alpen vor, begleitet sie in ihrem Alltag und fragt nach der Bedeutung des Handwerks in einer digitalisierten und globalisierten Welt.
Die Ausstellung ist als grosse Werkstatt inszeniert: Besucherinnen und Besucher werden von Handwerkerinnen und Handwerkern aus verschiedenen Werkstätten durch ihren Arbeitsalltag geführt. In (interaktiven) Filminstallationen, Audiobeiträgen und einer Objektsammlung erfahren sie nicht nur Wissenswertes übers Lernen und Weitergeben eines Handwerks, über moderne Produktionstechniken oder über den Wandel, welchen das Handwerk erfahren hat. Museumsbesucherinnen und Besucher legen auch selbst Hand an: Sie sind eingeladen, sich selbst im Schindelmachen und dem Werkstoff Holz zu erproben. So entsteht über die Dauer der Ausstellung ein gemeinsames Werk, welches Teile der Museumswände mit der Zeit einschindelt. Parallel dazu können Besucherinnen und Besucher Handwerker in der Gastwerkstatt live bei ihrem Tun beobachten und mit ihnen ins Gespräch kommen.
Lerngelegenheiten «Frühe Sprachbildung»
Ausstellung: Hemmungen
Ausstellung: 15.11.2019 – 19.7.2020
Publikationsreihe: Gesellschaft und Digitalisierung
Erscheinungsbild Hebammenpraxis Zürich
Dauerausstellung: Fundus Gränichen
Die Dauerausstellung ‹Fundus Gränichen› stellt die Sammlung und die damit verbundenen Tätigkeiten wie sammeln, auslegen, ordnen, rekonstruieren aber auch mutmaßen und erfinden ins Zentrum.
Im ersten Teil versucht die Ausstellung die Geschichte von Gränichen mittels Objekten zu inszenieren und bruchstückartig zu rekonstruieren. Fundstücke aus dem Museumsarchiv werden zu kuratierten Mini-Sammlungen verbunden. Sie laden Besuchende zu einer epochenübergreifenden Erkundungstour ein: Was hat der römische Ziegelstempel mit einer Werkstattuhr zu tun? Was die Berner Gerichtsscheibe mit einer Milchhexe?
Nebst der klassischen Wissensvermittlung schafft die Auslegeordnung auch Spielraum für eigene Interpretationen und Mutmassungen. Und schliesslich können Besuchende ihre Erinnerungen zu spezifischen Orten oder Ereignissen im Dorf einer partizipativen Sammlung beisteuern. So entsteht mit der Zeit eine immaterielle Sammlung von Erzählungen zum Dorf.
Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich dem Bild: Thematisch geordnete Fotosammlungen aus den Jahren 1910–1970 werden mit einer gross angelegten Filmbefragung der Gegenwart ergänzt. Dabei werden Themen wie: Daheim, Bei der Arbeit, Dorfgemeinschaften oder Ausnahmezustände verhandelt. Rund 60 Gränicherinnnen und Gränicher erzählen von ihrem Alltag, ihren Erinnerungen, Zukunftswünschen aber auch Sorgen. Mit ihren ganz persönlichen Blicken auf ihr Dorf werden sie zu Protagonistinnen und Protagonisten ihrer eigenen Ausstellung.
in Zusammenarbeit mit: imRaum, Kuration
Publikation: Die Samnauner Zwerge / Ausgezeichnet!
Im Zeitraum von 1873–1892 wurden in Samnaun acht kleinwüchsige Frauen und Männer geboren. Die Betroffenen wiesen eine Genmutation auf, die die Bildung des Wachstumhormons verhinderte. Aus damaliger Sicht konnte man sich das Phänomen nicht erklären. Während die Einheimischen die Kleinwüchsigen im Laufe der Zeit als gleichwertig akzeptierten, war das Interesse der Touristen ein anderes. Die «Samnauner Zwerge» galten als Attraktion. Eine berührende Fotosammlung gibt Einblick in den Alltag der Kleinwüchsigen im Bündner Bergdorf. Zugleich sind die Fotos aber auch eindrückliches Zeitzeugnis des Blicks auf das Fremde. So wurde das Thema der Grösse beispielsweise mit der Darstellung von Grössenvergleichen häufig vom Fotografen ausdrücklich inszeniert. Die Gestaltung des Buches greift dieses Thema auf.
Ausgezeichnet mit dem Preis: Die Schönsten Schweizer Bücher 2017
Ausstellung: Schöne Berge. Eine Ansichtssache
Die aktuelle Hauptausstellung des Alpinen Museums der Schweiz zeigt 120 Bergbilder aus der Gemäldesammlung des Hauses – von Ferdinand Hodlers Dioramenbildern «Aufstieg und Absturz» bis hin zu unbekannten Werken und Namen, angesiedelt zwischen Kunst und Kitsch.
Wir haben für Ausstellung zwei raumgreifende Medieninstallationen konzipiert, gestaltet und umgesetzt. Zum einen die Station «Zahlengeschichten», die mittels eines einfachen Drehinterfaces verschiedene Zugänge zu den Bildern ermöglicht, diese mal zeitlich, mal nach Geschlecht mal nach Motiv oder Wetterstimmung etc. ordnet.
Die zweite Station mit dem Titel «Berge teilen» stellt die Behauptung auf, dass wir alle schöne Bergbilder in der Hosentasche mit uns tragen und fordert die BesucherInnen auf, diese im Rahmen der Ausstellung zu teilen. Die Bilder können vor Ort hochgeladen werden und erscheinen in einer Assemblage verschiedener Bildschirme, die – in Analogie zu den Bildern im unteren Stock – in Petersburger Hängung an einem Wandelement angebracht. Die Bilder werden über die Zeit der Ausstellung gesammelt und schliesslich (auf einem Stick) in die Sammlung integriert.
Ausstellung: Wasser unser / Prix Expo 2017
Ausstellung: 27.10.2016 – 7.1.2018
Die Ausstellung «Wasser Unser» beleuchtet die kostbare Ressource aus mehreren Perspektiven: Wasser ist Energie, Leben und Alltag. Wo Wasser fehlt werden Menschen vor grosse Herausforderungen und Veränderungen gestellt. Die Ausstellung verbindet Vergangenheit und aktuelle Forschung mit fiktiven Zukunftsszenerien. Die szenografische Landschaft führt vom Heute in die Zukunft und von der Stadt ins Gebirge. Versatzstücke aus der Wasserarchitektur – Steg, Reservoir, Staumauer und Geröllfelder – bieten räumliche Settings für Filmcollagen und ein interaktives Spiel. Diese treten in Dialog mit literarischen Erzählungen zeitgenössischer Autorinnen.
Ausgezeichnet mit dem Prix Expo 2017 der Akademie der Naturwissenschaften
Ausstellung: Die Entdeckung der Welt
9.9.–22.12.2017 Museum.BL, Liestal
Die Wanderausstellung «Die Entdeckung der Welt» stellt den Blick auf die Welt durch die Augen kleiner Kinder in den Mittelpunkt. Was brauchen Kinder in den ersten Lebensjahren? Wie lernen, spielen, kommunizieren sie? Und was können Erwachsene tun, um die Entwicklung kleiner Kinder optimal zu begleiten? Wir wagen den Versuch, das Ausstellungsthema – das im Kleinkindalter spezifisch ausgestaltete Bedürfnis zu Lernen – auf die Ausstellungsgestaltung zu übertragen und die Ausstellung als «Lernort» gerade auch für kleine Kinder zu verstehen.
In Zusammenarbeit mit Martin Handschin, imRaum (Kuration und Konzeption)
Ausstellung: Medieninstallationen Finanzmuseum
Für das von SchmauderUnd neu konzipierte Schweizer Finanzmuseum haben wir 3 Medien-Installationen entwickelt und programmiert.
Ausstellung: 100xAarau
Die neue Dauerausstellung des Stadtmuseums Aarau erzählt die Geschichten von hundert Aarauerinnen und Aarauern aus sieben Jahrhunderten bis heute. Wir entwickeln dafür die Ausstellungsgrafik. (Szenografie Emyl, Basel)
Helvetia Club
150 Jahre nach der Gründung des SAC blickt die Ausstellung Helvetia Club im Alpinen Museum der Schweiz zurück und nach vorn. Das Haus am Helvetiaplatz verwandelt sich in eine geschichtenreiche Berghütte mitten in der Stadt.
Wir gestalten den visuellen Auftritt sowie einzelne Stationen der Ausstellung. Das Archiv des Alpinen Museums mit Fotos aus 150 Jahren Schweizer Bergwelt bietet uns einen reichen Fundus an Bildmaterial. Die vielfältigen Bergbilder werden zum gestalterischen Mittelpunkt unserer Arbeit. Die gewaltige Bergkulisse wird neu inszeniert und zu dichten atmosphärischen Collagen zusammengesetzt: Wir arbeiten mit Bildfragmenten, kristallinen Formen und subtilen Farbverläufen.
Mehr Projekte sind unter Archiv zu finden…